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Chronik
Übersicht des TSV 1872 Pobershau
Hauptverein 
Turnen
Wintersport 
Tischtennis
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An der Entwicklung der Abteilung Tischtennis hatte vor allem Kurt Hertwig (1919-) als Abteilungsleiter (1948 bis 1951) besonderen Anteil. Ähnlich der Etablierung des Fussballs in Pobershau, wurde das Tischtennisspielen aus englischer Kriegsgefangenschaft mitgebracht. Anfangs waren es zwei Familien, die sich für diese Sportart begeisterten, die Hertwig`s und die Beier`s. Schon vor dem Zweiten Weltkrieg spielten die Sportfreunde in unregelmäßigen Zeitabständen auf selbstgebauten Tischtennisplatten in verschiedenen Gaststätten des Ortes. Mit der Gründung der Sportgemeinschaft trainierte die Gruppe regelmäßig im ehemaligen Versammlungsraum der Ahnerfabrik. Die Leitung übernahm von 1951 bis 1959 Günter Hertwig. Seit 1951 wurde die Schulturnhalle zur Trainingsstätte. Durch intensives Training stellte sich 1952 ein weiterer Erfolg ein. Nach dem die Abteilung Tischtennis bis 1951 in der Kreisklasse spielte, gelang ihr 1952 der Sprung in die Bezirksklasse. Die Abteilung verzeichnete seit den 60er Jahren die ersten Bezirksmeistertitel im Jugendbereich. Als Abteilungsleiter fungierte von 1959 bis 1983 Felix Arnhold. 1980 gelang der Mannschaft der Aufstieg in die 2. DDR-Liga. Die intensive Nachwuchsarbeit hatte sich bezahlt gemacht. Einen noch größeren Erfolg konnte die Mannschaft 1984 mit dem Einzug in die 1. DDR-Liga verzeichnen. Damals war diese die zweithöchste Spielklasse überhaupt. Zu jener erfolgreichen Mannschaft gehörten (vgl. Abb. von hinten li.): Ulrich Petzschke (ab 1983 bis 1996 Abteilungsleiter), Bernd Walther, Erhard Martin, Heiko Fleischer, Dieter Kaden und Bernd Fleischer.
Mit der Neugründung des TSV 1872 Pobershau konnte auch der Erfolg der Tischtennisspieler beibehalten werden. 1990 stieg die 1. Mannschaft der Abteilung in die Süddeutsche Oberliga auf. Erfolge konnten auch auf Landesligaebene erzielt werden. 1995 wurde die Abteilung durch den Sportfreund Roman Macak aus Tschechien gestärkt. Er gehörte dem Team des Tischtennisclubs Chemopetrol aus Litvinov an, zu dem bereits jahrelange Beziehungen bestehen. In der darauffolgenden Spielsaison 1995/1996 spielte sich die Mannschaft zum zweiten Mal in die Oberliga. Der Kern der 1. Mannschaft steht bereits seit den 60er Jahren an der Platte. Es gibt also einen guten Zusammenhalt unter den Spielern. Die Nachwuchsarbeit ist und bleibt aber bei jeder Abteilung das Wichtigste, schließlich wollen die Mitglieder die Erfolge ihrer Mannschaften fortführen. Als Abteilungsleiter fungierte von 1996 bis 2002 Gunther Kraus. Seit diesem Zeitpunkt übernahm dieses Amt Danilo Martin. Die Abteilung hat derzeit 36 Mitglieder. Derzeit trainieren vier Mannschaften im Erwachsenenbereich und eine Nachwuchsmannschaft. Die 1. Mannschaft spielt in der Verbandsliga, die 2. Mannschaft auf Bezirksebene, die 3. und 4. Mannschaft auf Kreisebene und in der Nachwuchskreisklasse.
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Zunächst unabhängig vom Turnverein gründete sich 1909 der Wintersportverein Pobershau.
Vermutlich ist es dem Norweger Eckhoff, der auf Skiern den Ehrigberg hinunter fegte und einen sensationellen Sprung über 14 Meter machte, zu verdanken, dass sich abdiesem Zeitpunkt "die Bretter" in Pobershau etablierten. Der Verein war damals noch dem Erzgebirgsverein Pobershau angeschlossen, der sich 1907 gegründet hatte.
Zu den Aufgaben des Wintersportvereins gehörten neben der Unterhaltung der Abfahrtspisten und Loipen, der Veranstaltung von Übungs- und Wettfahrten auch die Förderung des Fremdenverkehrs. Vermutlich ging der Wintersportverein später in den Turnverein als eine Abteilung über, denn Wettkämpfe im sog. "Schneelaufen" sind schon Anfang der 30er Jahre des 20. Jhs. im Turnverein nachweisbar. Der legendäre Wildsberglauf im Katzensteingebiet fand so vermutlich um 1930 das erste Mal statt. Ausschreibung und Ergebnisliste des Bezirksoffenen Schneeschuhläufertreffens existiert vom 4. Februar 1934.
Wie beim sog. Schneeläufertreffen absolvierten die Teilnehmer damals die Disziplinen Langlauf, Abfahrtslauf und Sprunglauf. Letzteres konnte ab 1932 auf der eigenen "Johannes-Böttcher-Schanze" durchgeführt werden. Zu den erfolgreichen Wintersportlern gehörten u. a. Günter Nestler und Rudi Reichel, die beide auch beim Turnen sehr gute Leistungen erzielten. Die letzten Skiwettkämpfe im Langlauf, der Abfahrt, im Sprunglauf und der Kombination fanden aufgrund des Ausbruchs des Zweiten Weltkrieges 1941 anlässlich der 10jährigen Wettkampfzeit des Turnvereins Pobershau statt. Die Abteilung Wintersport organisierte sich nach der Gründung der Sportgemeinschaft Pobershau unter der Leitung von Karl Kraus neu. Kraus - selbst erfolgreicher Wintersportler - engagierte sich für die Wiederbelebung der Wintersportkreismeisterschaften mit den Disziplinen Abfahrtslauf (Alpin) und der Nordischen Kombination (Skispringen und Skilanglauf). Da die bestehende "Johannes-Böttcher-Schanze" nicht mehr den Anforderungen für den Skisprung genügte, wurde 1952 am Wildsberg mit dem Bau einer größeren Schanze begonnen. Die Schanzenweihe wurde von Gerda Uhlig 1955 vorgenommen. Mit dem Namen "Friedrich-Ludwig-Jahn-Schanze" erinnerten die Pobershauer an den Initiator der Turn- und Sportbewegung im 19. Jahrhundert. Zu den erfolgreichen Sportlern der Abteilung gehörten neben Karl Kraus in der Nordischen Kombination, Günther Oettel und Günther Kleditzsch im Skisprung sowie Marga Reichel (verh. Leibiger) im Abfahrtslauf. Überragende Erfolge fuhr jedoch die bereits erwähnte jüngere Schwester der Uhlig`s ein. Elfriede Uhlig (geb. 1935, verh. Spiegelhauer) trat in die Fußstapfen ihrer Schwester. Erster Höhepunkt ihrer sportlichen Laufbahn war die Teilnahme an den Weltmeisterschaften in Falun 1954. Durch die Einrichtung eines Trainingsstützpunktes des Sportclubs Dynamo Klingenthal im Jahr 1955 in Marienberg konnte Elfriede Spiegelhauer besonders gefördert werden. 1958 erhielt sie eine Delegierung zu diesem und gehörte ihm bis 1966 an. 1956 erfolgte die Aufnahme von Elfriede Spiegelhauer in die gesamtdeutsche Olympiamannschaft. Sie nahm an drei olympischen Winterspielen teil: 1956 in Cortina d` Ampezzo (Einzel 10km Platz 26, Staffel Platz 6), 1960 in Squaw Valley (ohne Einsatz) und 1964 in Innsbruck (Einzel 5km Platz 19, Einzel 10km Platz 16). Zahlreiche Ehrungenwurden ihr zuteil: hervorragende Platzierungen bei Weltmeisterschaften, der errungene DDR-Meistertitel und zahlreiche Siege bei regionalen Wettkämpfen. Durch ihre hervorragenden Leistungen auf sportlichem Gebiet hatte Elfriede Spiegelhauer den Ortsnamen Pobershau über die Grenzen des Landes bekannt gemacht - Anlass genug, sie 1964 zur Ehrenbürgerin von Pobershau zu ernennen.
Im Nachwuchsbereich der Abteilung sorgte vor allem der Skispringer und Nordisch Kombinierte Günter Leibiger, der Sohn der einstigen Alpinfahrerin Marga Leibiger, für Schlagzeilen. Auch er gehörte zu den Delegierten der Sportschule in Klingenthal und startete für den SC Dynamo. Ab 1973 konnten insgesamt elf Sportler der Abteilung an die genannte Sportschule delegiert werden: Gerd Ullmann (1973 Langlauf), Jens Guder und Silvio Walther (1976 Nordische Kombination), Peter Meyer (1977 Langlauf), Gerd Walther (1978 Skisprung), Annette Walther (1978 Langlauf), Olaf Dachselt und Inge Buschbeck (1979 Langlauf), Stephan Spiegelhauer (1980 Nordische Kombination), Ronny Schubert (1983 Langlauf), Kai Rösner (1987 Langlauf).Sportliche Höhepunkte im Vereinsleben waren auch die Austragungen der Kinder- und Jugendspartakiaden im Wintersport u. a. 1977 und 1985. Als Traditionslauf wurde seit 1948 der Wildsberglauf wieder ins Leben gerufen. Je nach Witterungsbedingung fand dieser jährlich statt. Der letzte innerhalb der Vereinschronik erwähnte Wildsberglauf, der bis dahin "nur noch als Langlaufwettbewerb durchgeführt" wurde, war der 55. im
Jahr 1987 (Quelle: Freie Presse vom 21.01.1987). Dieser wurde wieder in alter Tradition, das heißt mit Skisprung (auf der Artur-Becker-Schanze in Gebirge - Wagenbachtal), Abfahrtslauf und Langlauf durchgeführt. Mit sehr vielen Teilnehmern war dieser sportliche Höhepunkt ein voller Erfolg. Leider konnten die "Johannes-Böttcher-Schanze" und die "Friedrich-Ludwig-Jahn-Schanze" aufgrund der mit den Wartungsarbeiten verbundenen finanzielle Aufwendungen nicht erhalten bleiben. Erstere wurde bereits Ende der 60er Jahre nicht mehr offiziell benutzt. Die "Friedrich-Ludwig-Jahn-Schanze" erlitt 1972 das gleiche Schicksal. Wettkampfspringen wurden ab diesem Zeitpunkt kaum noch durchgeführt. Lediglich die Veteranen - die alten Skisprunghasen - belebten die Johannes-Böttcher-Schanze 1988 zum letzten Mal. Mit dem Verschwinden der Schanzen starb auch mehr oder weniger das gezielte Training der Skispringer vor Ort.
Der Nachwuchs trainierte noch eine Zeit lang auf der Behelfsschanze unweit des heutigen Abfahrtshanges in der "Meier-Dell".
Ab 1979 verbesserten sich die Trainings- und Wettkampfbedingungen für die Ski alpin - Fahrer der Abteilung Wintersport mit der Errichtung eines Skilifts am Ehrigberg. Jährlich fanden nun Orts- und Kreismeisterschaften statt. Ein Jahr später konnte auch die gastronomische Versorgung der Sportler und vor allem der Touristen, die auch das Angebot des Skilifts annahmen, durch den Bau einer Skihütte mit Imbissstand gesichert werden.1987 erfolgte mit dem Bau eines 500 Meter langen Schlepplifts die Erweiterung des Skihanges.
Der traditionelle Skifasching der Abteilung Wintersport wurde auch nach der Neugründung des Vereins im Jahr 1990 beibehalten. Anfänglich gab es aber schon Nachwuchssorgen der Abteilung. 1996 wurde explizit auf die Etablierung von Nachwuchstrainingsgruppen in alpinen beziehungsweise nordischen Wintersportarten als erste Aufgabe der Abteilung hingewiesen. Wettkämpfe im Jugendbereich sollten das Angebot im Mittleren Erzgebirgskreis ergänzen und den Wintersport des Ortes wieder bekannter machen. Neben dem Riesenslalom für Kinder wollten die Mitglieder der Abteilung den Wildsberglauf wiederbeleben. Im Bereich Ski alpin gelang es bereits 1997 im Jugendbereich 12 Kreismeistertitel zu gewinnen bei einer beachtenswerten Beteiligung von 41 Kindern. Die erfolgreiche Jugendarbeit konnten sich die Trainer Peter Friesl und Lutz Müller auf die Fahnen schreiben. Konditionstraining im Sommer mit Gymnastik und Spiel machten ihre Schützlinge fit für die Saison. Auch wenn manche Wünsche, wie z. B. den nordischen Skisport wiederzubeleben, nicht in Erfüllung gingen, gibt es doch ein positives Echo zum Wintersport im TSV 1872 Pobershau.
Die Anzahl der von der Abteilung ausgetragenen Wettkämpfe hat zugenommen. Neben dem Skitty Cup & der notfalls auch mal im Sommer im Wildsbergstadion durchgeführt wird sind die Kreismeisterschaften, ein Seniorenrennen und der erst kürzlich ins Leben gerufene Euro-Regio-Cup, ein gemeinsam mit Sportlern aus Tschechien gestaltetes Alpinrennen zu erwähnen. Ein besonderes Highlight für die Mitglieder der Abteilung,für Pobershauer und Gäste des Ortes ist aber auch das wöchentliche Nachtskifahren in der Saison.
Berichte zeugen von einem Wildsberglauf im Jahr 2000, jedoch sind dafür noch keine Belege auffindbar. Nach dem Superwinter 2005/2006 und der Neugründung der Abteilung Leichtathletik am 1. Januar 2006 nahmen die Ausdauersportler um Abteilungsleiter Sten Reichel in den zwei darauf folgenden Wintern Anlauf, den traditionellen Wildsberglauf als klassischen Skilanglauf wieder mit Leben zu füllen. Erst im Winter 2008/2009 gelang es am 8. Februar 2009 wieder einen Wildsberglauf durchzuführen. Dieser musste aufgrund Schneemangels - durch zu wenig Schneefälle und starke Winde waren die Loipen am Katzenstein verschmutzt und zum Teil bis auf das Gras verweht - mit Start und Ziel an der Grundschule in Kühnhaide durchgeführt werden. Unterstützt wurden die Mitglieder der Laufgruppe Trans-Miriquidi bei der Vorbereitung von der Abteilung Ski Alpin und die Skilangläufern des SV Kühnhaide um Romeo Bräuer. Über die Strecken von 1, 2, 3, 5 und 10km kamen 60 Athleten ins Ziel. Den neu ins Leben gerufenen Elfriede-Spiegelhauer-Wanderpokal für die schnellste Frau über 5 km und den schnellsten Mann über 10 km nahmen aus den Händen von Pobershaus Bürgermeister Michael Ost Sabine Morgenstern vom ATSV Gebirge-Gelobtland und Steffen Schneider vom SSV Neuhausen entgegen.
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Trainingszeiten 2023
Hupfdohlen
Montag 19:30 – 20:30 Uhr Gymnastikraum, Kühnhaidner Str.
Gymnastik/Turnen Frauen
Montag 19:00 – 20:30 Uhr Turnhalle/Schule
Vorschulkinderturnen
Mittwoch 16:00 – 17:00 Uhr Turnhalle/Schule
Allgemeines und Leistungsturnen, 1.-8. Klasse, Jungen/Mädchen
Mittwoch 17.00 – 18.30 Uhr Turnhalle/Schule
Jugend- und Männerturnen/Volleyball
Mittwoch 19.00– 21:00 Uhr Turnhalle/Schule
Seniorengymnastik Frauen
Mittwoch 19:00 – 20:00 Uhr Gymnastikraum, Kühnhaidner Str.
Wer Interesse hat bei uns „mitzuturnen“, kann gern zu den Trainingszeiten vorbeischauen.
Für Anfragen stehe ich ihnen unter der Telefonnummer: 03735/61361 zur Verfügung.
Brigitte Schreiter, Abteilungsleiterin